Spricht man - wo auch immer - über glorreiche Zeiten und Erfolge des FC Schalke 04, ist damit immer und immer wieder untrennbar ein Name verbunden:
Huub Stevens.
Er übernahm am 09. Oktober 1996 das Traineramt beim FC Schalke 04. Gleich in seinem ersten Jahr gelang ihm der große Coup, er wurde mit Schalke UEFA-Pokalsieger. In zwei bis heute unvergesslich gebliebenen Endspielen gegen Inter Mailand wurde eine Mannschaft geboren, die sicherlich bis heute die beliebteste Schalker Mannschaft ist und als „Eurofighter“ in die Fußballgeschichte eingegangen ist.
Unvergesslich aber ist bis heute auch das extreme Gegenteil geblieben, als Schalke in der Saison 2000/2001 in allerletzter Sekunde die schon sicher geglaubte Meisterschaft verlor und der Begriff „Meister der Herzen“ *) geboren wurde.
Unter seiner Regie wurde Schalke sowohl 2001 als auch 2002 DFB-Pokalsieger. Nach der Saison 2002/2003 wechselte „Huub“ zu Hertha BSC und führte diese direkt in den UEFA-Cup.
Seine weiteren großen Erfolge lesen sich wie in einem Erfolgsroman:
2004/2005 übernahm er den Bundesliga-Absteiger 1, FC Köln und führte ihn mit Platz 1 zum sofortigen Wiederaufstieg.
Zum Rückrundenstart 2006/2007 wurde er Trainer beim Tabellenletzten HSV und führte diesen vom letzten Platz noch in den UEFA-Pokal.
Bereits in seiner ersten Saison bei Red Bull Salburg 2009/2010 gewann er mit diesen dies österreichische Meisterschaft und damit seinen ersten Meistertitel als Trainer. Anschl. führte er den Verein bis unter die letzten 32 in der Europa-League.
Am 27. September 2011 übernahm Stevens nochmals das Traineramt bei Schalke für den erkrankt zurückgetretenen Ralf Rangnick. Dieses Mal aber blieben die Erfolge aus und man trennte sich nach etwas mehr als einem Jahr vorzeitig.
Seiner ungeheuren Beliebtheit bei Schalke tat dies aber keinen Abbruch. Wie beliebt er auf Schalke ist, zeigte sich, als er von den Fans des FC Schalke 04 bei der Wahl zur Mannschaft des Jahrhunderts als „Jahrhundert-Trainer“ gewählt wurde.
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