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Raul - legendär



Raul - ein denkwürdiges Spiel

Vieles haben wir mit ihm, dem Weltstar, erlebt. Aber ein Spiel, ein denkwürdiges, werde ich nie vergessen. Vielleicht auch, weil wir so gut saßen, dass wir Dinge mitbekommen haben, die kaum einer erfasst hat und die bis heute den meisten wohl verborgen geblieben sind. 

Es war der 25. August 2011, das Qualifikations-Rückspiel zur Europa-League gegen HJK Helsinki. 

Schalke hatte das Hinspiel in Helsinki sensationell mit 0:2 verloren und stand am Rande des Aus. Vor allem, als Teemu Pukki, der schon im Hinspiel beide Tore für Helsinki erzielt hatte, zum 1:1 ausgleichen konnte. 

Danach spielte und drückte nur noch Schalke und konnte noch vor der Pause das 2:1 erzielen. 

Wenige Minuten vor der Pause kam dieser Augenblick, der uns schockte. Raul war mit einem Gegenspieler mit dem Kopf zusammengeprallt. Das Spiel aber lief weiter. Plötzlich kam Raul quer über den Platz zur Trainerbank und hielt sich den Kopf. Wir waren starr vor Schreck, denn das Blut lief nur so bei ihm. Kurz hinter der Außenlinie brach er dann zusammen und konnte gerade noch so aufgefangen werden. Raul war irgendwie bewusstlos oder was auch immer, er rührte sich jedenfalls nicht mehr und lag auf dem Rücken neben der Trainerbank.

Chaos machte sich breit, Hände wurden vor den Kopf geschlagen, es sah schlimm aus. Es kam nur noch Kopfschütteln und ein Einwechselspieler (ich glaube, Marica war es) wurde rausgeschickt, um sich warmzumachen.

Vom Spiel haben wir nichts mehr gesehen, die Szene dort unten hielt uns alle gefangen. Da wir ganz dicht dran saßen, bekamen wir ja alle Einzelheiten mit. Plötzlich regte sich Raul wieder und „redete“ mit Händen und Füßen. Marica wurde auf die Bank zurückbeordert und Raul wurde im Laufschritt in die Kabinen gebracht.

Für uns alle war klar und logisch, dass Raul nicht würde weiterspielen und wir schimpften schon übe dieses verdammte Unglück, dass ja eine erhebliche Schwächung von Schalke bedeuten würde.

Als nach der Pause die Mannschaften wieder aufliefen, war Raul erwartungsgemäß nicht mehr dabei. Aber ganz schnell erkannte man, dass nur 10 Schalker auf dem Platz waren. Rätselraten! Aber nur kurz. Denn dann kam jemand mit einem blau-weißen Turban ausgestattet zurück auf den Rasen. Raul!!! Die Arena auf Schalke bebte.

 

 

 
Mein Sohn war noch nicht zurück, als er kam, fragte er erstaunt, es steht ja immer noch 2:1, aber es muss doch ein Tor für Schalke gefallen sein. Er erzählte, dass alle die noch draußen in den Katakomben waren, einhellig gesagt hatten „Mist, jetzt haben wir das 3:1 verpasst“. So orkanartig war der Jubel für Raul gewesen.
 
Raul spielte bis zum Ende durch und wie. Er hatte großen Anteil daran, dass Schalke mit einem sensationelles 6:1 die Europa-League erreichte.
 
Erst zuhause erfuhren wir das ganze Ausmaß. Raul hatte eine sechs Zentimeter lange Risswunde, die in der Halbzeitpause mit vier Stichen genäht werden musste.
 
Ralf Rangnick war voll des Lobes: „Da muss man einfach den Hut ziehen”, sagte der Trainer des FC Schalke 04 später über seinen spanischen Stürmer-Star Raul: „Uns war eigentlich klar, der kann nicht weiterspielen”.

 

 
   
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